Zusammen mit den Sepien und den Zwerg­s­epien gehören Kalmare zu den Zehn­ar­migen Tin­ten­fi­schen, von denen die Mehrzahl streng nacht­aktiv ist. Zwei ihrer zehn Arme, die stark ver­längert und nur an ihrem ver­dickten Ende mit Saug­näpfen ver­sehen sind, können blitz­schnell vor­ge­schleudert werden und so je nach Art Fische oder Krebs­tiere erbeuten. Während Sepien und Zwerg­s­epien als Ein­zel­gänger am Boden leben, sind Kalmare über­wiegend Bewohner des freien Wassers und können, vor allem zur Fort­pflan­zungszeit, zum Teil riesige Schwärme bilden.

 

Der bis maximal 50 cm lange und bis 1,5 kg schwere Gemeine Kalmar Loligo vul­garis, der in den Küs­ten­ge­wässern des Nord­ost­at­lantiks ein­schließlich der Nordsee und des Mit­tel­meeres vor­kommt, begibt sich nachts auf die Jagd nach Klein­fi­schen, die im freien Wasser schlafen. Begeg­nungen mit grö­ßeren Gruppen wie auf dem Foto sind äußerst selten und stellen ein abso­lutes High­light dar!

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